Nerds werden zwar mittlerweile immer öfter in der Popkultur dargestellt, aber so gut und witzig wie bei der Pixelserie „Code Monkeys“ schaffen es kaum andere.
In wunderbarer Pixeloptik lernen wir die Gaming Programmierer Slacker Dave und den konservativen Jerry (hilarity ensues) kennen, die mit einem neuen verrückten Chef und dem Druck der Gaming Industrie umgehen müssen.
Code Monkeys: 8-Bit Nostalgie
Man könnte „Code Monkeys“ monatelang studieren, denn im 8-Bit Format finden sich viel viele Details, die man noch aus damaligen Spielen kennt, ob nun der gute alte „Pause“ Button, Ladebalken oder aber gesammelte Punkte, die niemals zu irgendetwas führen (warum, NES, warum?).
Nebenbei werden auch die schlimmsten oder besten 8 Bit Spiele von damals eingearbeitet, so hat man ein absolut geniales Wiedersehen mit dem katastrophalen „E.T.“ Spiel, das niemand bis heute verstanden hat.
Aufstieg und Fall der Gamer Serie
Witzigerweise sollte die Serie ursprünglich „Dave and Jerry vs. the World“ heißen, was nicht ungleich zu „Scott Pilgrim vs. the World“ klingt, das ja ähnlich verliebt in 80er Jahre Games und Popkultur ist. Letzten Endes gewann „Code Monkeys“, da es dazu einen supercoolen Song gab, der von Musiker Jonathan Coulton für die Macher frei gegeben wurde.
Gesendet wurde die Trickserie auf G4, einem Gamesender, der auch gleich Fake Werbespots für ein paar Spiele der fiktiven Gaming Company drehen ließen, die erste Staffel war so auch ein riesiger Erfolg, so dass es sogar eine zweite Staffel gab. Dies war jedoch der Schwanengesang, da die Serie alsbald gecancelt wurde, denn mal ehrlich, wer will schon eine kreativ-witzige Serie sehen, wenn man dem traurigen Fall von „The Big Bang Theory“ zusehen kann?